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 Ein kleines Gespräch unter vier Augen

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Nathaniel Mason

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BeitragThema: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 20:54

Wo?
- Im Wahrsage Klassenzimmer

Wann?
- Nach der Unterrischtsstunde der sechsten Klasse

Wer?
- Robin Johnson & Nathaniel Mason

Wer noch?
- Niemand, privates Gespräch ;D
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 21:04

„Danke, bis nächste Woche“, verabschiedete sich Nathaniel von seinen Schülern und nahm die Pergamente entgegen, auf die sie den Aufsatz über Meditation geschrieben hatten. Er sah auf, als er das Pergament von einem blonden Jungen bekam. „Mr. Johnson, bleiben Sie bitte einen Moment hier, ich möchte mit ihnen sprechen“, erklärte er und nickte dem Schüler hinter Robin Johnson zu, der ihm gerade ebenfalls seinen Aufsatz gereicht hatte. Er warf dem jungen Slytherin einen Blick zu, um sicher sein zu können, dass er sich nicht weigerte und wartete dann, bis die restlichen Schüler gegangen waren.
„Setzten Sie sich doch bitte.“ Mit einer Geste seiner Hand forderte er seinen Schüler auf wieder Platz zu nehmen, während er die Aufsätze sicher in einer Mappe verstaute, bevor er sich neben den Jungen setzte. „Ich denke Sie wissen worum es geht?“, fragte er nun ruhiger und beobachtete seine Reaktion.
Nathaniel wusste mit ziemlicher Sicherheit, dass Robin sich für Wahrsagen interessierte, seine Hausaufgaben waren gut, das Problem war, dass er sich selbst gute Noten verbaute, in dem er diese nicht abgab und im Unterricht immer öfter nicht zu zuhören schien. Er war körperlich zwar immer anwesend, schien in seinem Kopf aber lieber woanders zu sein.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 21:26

Robin erstarrte, als sein Lehrer ihn bat zurückzubleiben, um ein Gespräch zu führen. Was wurde das denn jetzt? Alle gingen und er durfte nicht? Was hatte er getan? Hatte er es etwa bemerkt?
Unsicher setzte er sich, schaute auf seine Hände und begann an den Fingern zu knibbeln.
"Ich", begann er und biss sich auf die Lippe: "ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe." Unsicher schaute er kurz auf und sah seinem Wahrsagerlehrer schüchtern an. Der Slytherin war natürlich kein schüchterner Typ, aber bei Nathaniel war es anders, er konnte sich nicht genau erklären warum ausgerechnet der Lehrer es war. Lehrer. Als Robin merkte, dass seine Wangen anfingen zu glühen schaute er wieder auf seine Finger, welche immer noch an einander spielten und knibbelten.
"Aber ... ich, ich werde mich bemühen, dass ich das ändere, was immer Sie auszusetzen haben ..." murmelte er und schloss kurz die Augen.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 21:35

Nathaniel lächelte etwas, als er bemerkte wie er den Schüler verunsichert haben musste. "Ganz ruhig, ich werd' dir schon nicht den Kopf abbeißen", versprach er in einem ruhigerem Ton, um den Jungen etwas zu beruhigen. "Mir ist nur aufgefallen, dass du in letzter Zeit immer weniger aufzupassen scheinst, vergisst deine Hausaufgaben...", Nathaniel schwieg einen Moment und versuchte Blickkontakt aufzubauen. So war es meißt einfacher, jemanden dazu zubringen sich zu öffnen. "Hast du vielleicht zur Zeit irgendein Problem in der Schule? Probleme mit Freunden, oder in der Familie?", fragte er sanft nach. "Als Lehrer ist es nicht nur unsere Aufgabe euch was beizubringen und euch zu benoten. So absurd es den meißten Schülern auch erscheinen mag, wir können manchmal vielleicht helfen." Er wusste, dass die Zeit die man in Hogwarts durch machte, nicht immer einfach war. Er selbst hatte das ja am eigenen Leibe erfahren dürfen und er war sich sicher, dass es manchmal angenehm gewesen wäre, jemanden zum Reden zu haben, der einen nicht gleich verurteilte.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 21:49

Robin zuckte ertappt zusammen. Ja, er passte weniger auf ... seine Hausaufgaben machte er nicht, um bloß nicht an Wahrsagen zu denken, auch wenn es ihm Spaß machen würde, denn er ... es war einfach so absurd. Bei seinen nächsten Kommentaren war er dann doch etwas verblüfft. Er Probleme mit seinen Freunden? - Ja, sie waren einfach so oberflächlich, aber er könnte sich niemals losreißen, dann würde er alleine da stehen! Probleme in der Familie? - Ja, seine Familie, bis auf seine Schwester, unterstützten ihn vorsichtig formuliert nicht, sie würden ausrasten, wenn er ihnen sein Inneres beichten würde. In der Schule? Naja, je nachdem wie man es nahm, konnte man es natürlich Schule oder Gefühlen zuordnen. Der Slytherin schaute zu seinem Lehrer hoch, einen Moment lang schaute er in dessen Augen, dann riss er sich los, schaute auf seine Finger und schüttelte den Kopf. In diesem pochte alles und somit hoffte er, dass er mit dem Schütteln die Gedanken loswerden könne.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 21:57

Für einen Moment glaubte Nathaniel schon, er hätte Robin mit seinen Worten erreicht, dass er sich helfen lassen würde, doch dann schüttelte der Slytherin schnell den Kopf und Nathaniel seufzte leise und fuhr sich mit den Fingern durch seine Haare. "Ich kann dich natürlich nicht zwingen darüber zu reden, aber ich möchte, dass du weißt, falls dir irgendwann doch danach zu Mute ist, dich auszusprechen, kannst du gerne zu mir kommen." Er lächelte Robin aufmunternd an. "Ich meine, ich werde dich ja wohl kaum für irgendetwas verurteilen, oder? Bin ja bloß ein Lehrer." Damit stand er auf und schlenderte zu seinem Tisch, wo immernoch die Aufsätze lagen. "Ich weiß, dass es bei manchen Sachen besser ist, sie auszusprechen, als sie andauernd in dich hinein zu fressen. Glaub mir, manchmal ist es gar nicht so schlimm, wie man es sich anfangs ausgemalt hat", versicherte Nathaniel dem Jungen und begann seine Utensilien zusammen zu räumen. "Außerdem sterben Leute, die ihre Sorgen mit sich herumtragen früher", fügte er scherzhaft hinzu, um die Situation etwas aufzulockern.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 22:07

Robin musste leicht grinsen, als er den Kommentar mit dem Lehrer hörte, doch das hatte sein Lehrer gar nicht sehen können. Als Nathaniel dann begann seine Sachen einzupacken spürte der Slytherin eine Panik in sich hoch zu steigen. Der konnte doch nicht einfach abhauen! Der junge Mann sprang hektisch auf und war von sich selbst verblüfft - was war das denn?! Doch sein Unterbewusstsein hatte es ihm einfach befohlen. Robin hatte dabei aus Versehen den Stuhl umgekippt. Von sich selbst erschrocken starrte er zu seinem Lehrer. Der blonde Slytherin strich sich nervös durch die Haare und biss sich wieder auf den Lippen herum.
"Ja", sagte er und lachte gekünzelt über den Witz, vielleicht etwas zuuuuu hell und gestelzt. Was sollte er denn jetzt tun?! Noch während er noch sein Unterbewusstsein verfluchte schaute er zu seinem Lehrer und wurde nun wirklich feuerrot, was noch mehr Ärger über sich selbst hervor rief.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 22:19

Als er einen Knall hörte, wirbelte Nathaniel herum und war erleichter zu sehen, dass es nur ein Stuhl gewesen war, der umgekippt war. Er beobachte Robin einen Moment schweigend, dann seufzte er leise und ließ sein Zeug liegen, um zu dem Slytherin rüber zu gehen. „Bist du sicher, dass du nicht darüber reden willst?“, fragte er nochmals, während er den Stuhl aufhob und ihn wieder zurück an seinen Platz stellte.
Der arme Junge sah ziemlich durch den Wind aus, nervös und ganz so, als wolle er nichts lieber als abzuhauen. Leider verschwanden Probleme nicht so einfach. Er blieb vor Robin stehen und sah ihn fragend an. Ihm war nie aufgefallen wie groß der Junge war. Fast schon so groß wie er selbst. Nun, viel mehr würde er ja wohl auch nicht wachsen. Er war schließlich sechzehn Jahre alt, da war nicht mehr so viel mit Wachsen angesagt.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 22:25

Robin merkte wie sein Gesicht immer heißer wurde. Verdammt. "Ähm", begann er zu stottern und schaute auf seinen Gegenüber: "Also ... ich - nein - also ich meine ..." Was um Gottes Willen tat er da?! Er schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Vielleicht sollte er mit irgendsoeinem Scheiß wie Joga anfangen? Denn Stimmungsschwankungen waren für ihn an der Tagesordnung, was allerdings eher auf seinen Charakter als auf sein Alter zurück zu führen war.
"Nein", nuschelte er dann und schaute auf seine Füße: "Ich denke, dass ich das alles schon ... irgendwie hin bekomme, früher oder später wird sich schon etwas ändern!" Das hoffte der junge Mann jedenfalls, sonst würde er ein großes Problem bekommen, doch es sah nicht danach aus, als würde es sich bald ändern, dachte er mit einem Blick zu Nathaniel. Denn eben dieser war schuld daran.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 22:32

Langsam nickte Nathaniel, etwas nachdenklich. "Denk daran, dass man Sachen manchmal selbst in die Hand nehmen muss, man kann nicht immer darauf hoffen, dass sich alles schon zum Besseren wenden wird", sagte er ruhig und musterte Robin noch etwas. Der Junge war wirklich völlig durcheinander.
"Hast du es schon mal mit Meditation probiert?", fragte Nathaniel. "Ich meine ausserhalb der Unterrichtsstunden? Es hat mir unglaublich dabei geholfen mich zu beruhigen und mir mehr über mich selbst bewusst zu werden", erklärte er seinem Schüler. Er wollte Robin wirklich helfen. Was wäre er für ein Lehrer, wenn er das nicht tun würde? Außerdem hatte er das Gefühl, das Robin wirklich Hilfe brauchte. Im Sinne dessen, dass er sich selbst nicht wirklich zu helfen wusste. Was natürlich völlig in Ordnung war, für sein Alter.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 22:39

"Vielleicht haben Sie Recht", gab er zu und fand es doch schon etwas komisch, dass er ihn siezte. Denn Robin Johnson war unglaublich in seinen Wahrsagelehrer verliebt! Der Junge zitterte nun auf einmal und ging ein paar unsichere Schritte auf seinen Lehrer zu. Was tat er da noch mal? Das wusste er selbst auch nicht so genau ... "Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber ich bin sowieso nicht so ruhig und so beherrscht wie Sie und so", dass seine Stimme sich überschlug und er am liebsten im Erdboden versunken wäre, merkte man ihm gut an. Wie sollte er das Problem denn lösen? Seinem Lehrer seine Liebe gestehen?! Wenn er ein Mädchen wäre, wäre es schon scheiße gewesen, aber er war auch noch ein Kerl! Verdammt ... Unsicher schaute Robin zu Nathaniel und sah vielleicht etwas verknallter aus, als er wollte.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 22:48

Als Robin auf ihn zu kam, war Nathaniel zuerst einmal froh, dass der Junge nun doch etwas aufzumachen schien. Allerdings nehm er auch eine kleine Änderung in seinem Gesichtsausdruck wahr, die er nicht richtig einzuordnen wusste, doch sie sorgte dafür, dass er sich nun inzwischen fast unsicher fühlte.
Er beschloss erst einmal die Chance zu nutzen, um sich mit dem Slytherin etwas zu unterhalten, vielleicht kamen sie dann ja doch noch auf sein eigentliches Problem zu sprechen.
Er musste lächeln, als er die Worte von Robin hörte. Ruhig. "Glaub mir, ich war auch nicht immer ruhig", versicherte er ihm. "Um ehrlich zu sein, in deinem Alter war ich ziemlich wankelmütig. Vieles hat mich nach einer Weile begonnen zu langweilen und ich konnte mich nie zu lange mit demselben beschäftigen. Ich hab immer nach Abwechslung gesucht. Eigentlich ist das immer noch so. Sobald ich nicht in Hogwarts bin, suche ich das Weite", gestand er schließlich und lächelte seinem Schüler zu. "Und wenn ich nicht meinen Willen durchsetzten kann, kann ich unglaublich launisch werden. Glaub mir, dass willst du nicht erleben."
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 22:57

Robin blinzelte, da hatte er ja doch etwas mit ihm gemeinsam, was ihn doch irritierte. Der Slytherin lächelte unbewusst in sich hinein, was ihn noch verknallter wirken ließ. Als ihm dies auffiel schüttelte er schnell den Kopf und schaute auf den Boden. Peinlich ... bitte ein Boden im Loch jetzt schnell!
Der junge Mann schaute dann wieder hoch und versuchte sachlich an diese Sache heranzugehen: "Hätte ich gar nicht gedacht, also, dass Sie das so handhaben, oder naja ... Sie so sind." Das machte Nathaniel Robin gegenüber nämlich noch viel sympathischer ... Gefährlich. Er versuchte immer wieder Neues aus? Das wirkte wirklich interessant ... Worüber dachte er denn bitte nach? Wollte er nicht sachlich daran gehen? Robin blinzelte. Sein Gesichtsausdruck sah nun wohl alles andere als sachlich und distanziert aus - wohl eher leicht verwegen, auffordernd, verliebt.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 23:04

Nathaniel lächelte. "Tja, ich schätze es gibt einiges was du nicht von mir weißt. Und ich glaube manches belassen wir auch besser dabei", fügte er mit einem Zwinkern hinzu. Doch seine Augen blieben an denen des jungen Mannes ihm gegenüber hängen. Etwas darin sprach ihn an, machte ihn neugierig darauf, was hinter diesen augen gerade vor sich ging, aber gleichzeitig schreckte es ihn etwas ab, denn er hatte das Gefühl etwas gefährliches zu tun. Sein Verstand konnte nicht zuordnen was es war, doch er bekam eindeutig ein etwas flaues Gefühl in seiner Magengegend.
Er räusperte sich und nickte. "Tja, Reisen. Es gibt nichts, darüber, ich würde dir empfehlen es auch einmal zu versuchen, wenn du mit der Schule fertig bist. Es gibt, meiner Meinung nach zumindest, keinen besseren Weg um Erfahrungen zu sammeln", erklärte er und versuchte sich schon fast an dem Gespräch festzuklammern, damit er die Situation nicht aus den Augen verlor.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 23:17

Robin starrte seinen Gegenüber an. Was das gerade wirklich passiert? In seinem Kopf begann es zu brennen und dieses Feuer vernebelte seine Sinne. Er hatte ihn angezwinkert. Nathaniel, der Mann seiner Träume hatte ihn angelächelt. War das eine Art Flirtversuch? Nun begannen in seinem Kopf verschiedenste Gedanken zu schwirren, plötzlich war sein Kopf voller Gedanken, die er besser für sich behielt. "Wieso sollten wir das nicht ändern?" fragte er etwas keck nach und war selbst etwas irritiert darüber, sodass er nun etwas rot um die Wangen wurde.
Reisen?! Nun waren sie auf einmal bei dem Thema Reisen? Wieso das denn? Ein wenig enttäuscht schaute der Slytherin auf seine Füße. Was hatte er auch erwartet? Seine Liebe war einseitig, die Gefühle waren absurd und die Vorstellung sein Lehrer könnte auch etwas mehr für ihn als für jeden anderen Schüler empfinden war einfach nur eine Idee, ein Wunsch.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 23:28

Nathaniel musste zugeben, dass dieses GEspräch, das er ja eigentlich begonnen hatte, weil Robin so zerstreut gewirkt hatte, ihn nun selbst ziemlich durch einander brachte. Bei der Frage von Robin, blieb ihm, der Quasselstrippe, mit einem Mal die Spucke weg.
Das flaue Gefühl in seinem Magen wurde nun von Alarmglocken begleitet. Das alles nahm eine Wendung, die er nicht erwartet hatte und er war plötzlich etwas überrumpelt davon. Von ihm. Von seinem SCHÜLER, wie er sich noch einmal in Erinnerung rief. Doch als gerade dieser fast schon enttäuscht seinen Kopf senkte und wieder uaf die Schuhe starrte, bekam Nathaniel kleine Gewissensbisse.
Er überreagierte vermutlich nur. Vielleicht brauchte Robin ja einfach einen Freund, der ihm zur Seite stand. Manchmal waren Altersgenossen nicht die besten Ansprechpersonen. Man hatte schließlich einen Ruf, den man verlieren konnte. Es war immer ein Risiko, wenn man sich nicht sicher war, ob man jemandem vertrauen kann. Etwas nervös, räusperte sich Nathaniel und atmete tief durch, um seine Gedanken wieder zu ordnen. "Es sollte in diesem Gespräch ja eigentlich um dich gehen, nicht um mich", antwortete er mit einem Lächeln, schritt aber zurück zu seinem Tisch, um sein Zeug weiter einzupacken. Er fühlte sich etwas sicherer dabei, seine Distanz von dem Jungen zu halten. "So interessant bin ich wirklich nicht."
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 23:36

Robin nickte und biss sich auf die Lippe. Nervös kaute der Slytherin auf seiner Unterlippe herum, nun war er wahrscheinlich einfach über das Ziel hinaus geschossen. Verdammt! Was dachte sein Lehrer nun von ihm?! Er ließ einfach die Hände in seinen Hosentaschen verschwinden, damit er nicht dauernd an diesen rumspielte, was schon nervig für ihn selbst war, wie würde es dann erst auf Nathaniel wirken?
Tief atmete er ein und musste schmunzeln, weil er genau sehen konnte, dass der andere dies auch tat. "Ich bin auch nicht besonders interessant", gab Robin zu und zuckte mit den Schultern: "Ich wette da sind Sie eindeutig interessanter." Wirkte das nun schon wieder wie eine Anmache? Der junge Mann hätte sich selbst ohrfeigen können - was tat er da?! Damit gefärdete er ALLES! Aber irgendwie konnte er das alles auch nicht abstellen. Verdammt.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 23:45

Nathaniel schmunzelte etwas und drehte sich um. "Ich fürchte da hast du ein zu hohes Bild von mir", erklärte er, bevor er sich wieder seinen Unterlagen zu wandte. "Das ist das tolle an diesem Job, man lernt immer interessante junge Leute kennen. Meißtens wissen die selber nicht, wie aufregend es ist, ihnen beim Erwachsen werden zu zusehen", furh er fort. "Vorallem wenn man sie von der Einschulung bis zum Abschluss jede Woche sieht. Manche werden genau zu dem, was man am ersten Jahr bereits prophezeien kann, andere aber machen eine Grundlegende Veränderung durch und können dich überraschen." Er lächelte leise in sich hinein und packte die neuen Aufsätze in seine Tasche, bevor er sich wieder umdrehte. "Ich bin auch schon gespannt zu sehen, wie du diese Schule verlassen wirst."
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty27.05.11 23:50

"Das frage ich mich auch", sagte Robin eher zu sich selbst als zu Nathaniel. Er war sich nicht sicher wie er die Schulzeit überstehen sollte. "Ich habe keine Ahnung was aus mir werden soll - ganz ehrlich ... Ich hab einfach denke ich nicht genug Mumm." Ja, er hatte nicht genug Mumm seiner Familie und seinen Freunden zu sagen, dass er schwul war, dass er nicht auf Mädchen stand. Und erstrecht nicht dem Mann, in den er sich Hals über Kopf verliebt hatte, zu sagen, was er empfand, denn das wäre jetzt eigentlich eine passende Situation dafür gewesen. Leicht begann der Slytherin zu zittern, er würde einfach irgendein Mädchen früher oder später heiraten, einen Job nehmen, von dem er nicht einmal wusste, ob er ihm gefiel und somit ein langweiliges und verhasstes Leben führen, eins was jeder von ihm erwartete und Ende. Bei der Vorstellung wurde er traurig und verschränkte die Arme beschützend vor der Brust, als würde dies etwas ändern.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty28.05.11 0:00

Nathaniel drehte sich um, als er den betrübten Ton in der Stimme von Robin hörte und sah, etwas hilflos, wie der Junge die Arme um sich schlang, als wolle er sich vor etwas beschützen. Immerhin hatte er Recht gehabt. Der Arme trug irgendetwas unglaublich schweres mit sich herum und wollte niemanden an sich ranlassen, um seine Last zu erleichtern.
Er zögerte, nicht sicher, wie er sich verhalten sollte, doch der Anblick war wirklich herzzerreissend. Er kam auf Robin zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter, während er wieder einmal versuchte, Blickkontakt zu dem Jungen aufzubauen. Er schien sich immer und immer wieder zu entziehen. "Hey", sprach er sanft. "Du hast eine ungalubliche Kraft in dir. Du bist stark. Es ist nur manchmal etwas schwer diese Stärke in sich selbst zu erkennen." Er schenkte ihm ein aufmunterdes Lächeln und wuschelte den Slytherin durch die Haare. Ihm war zwar bewusst, das dieses verhalten für einen Lehrer vielleicht etwas zu weit ging, aber er mochte den Jungen und wollte ihm unbedingt helfen. "Ich bin auf jeden Fall überzeugt, dass du alles sein kannst, das du willst, wenn du dich nur einmal traust dafür zu kämpfen und dich in einer Sache stark zu machen."
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty28.05.11 16:53

Die Haut unter der Hand des Lehrers brannte. Der junge Mann biss sich auf die Lippe und schaute erst wieder hoch, als ihm Nathaniel druch die Haare wuschelte. "Hey, ich bin kein Kind mehr", sagte er mit Wärme in der Stimme und schenkte dem anderen ein Lächeln. Wenn er dafür kämpfte - das hieß doch auch, dass er etwas zugeben musste, oder? Aber war das der richtige Zeitpunkt für so etwas? Für so etwas gab es einfach keinen richtigen Zeitpunkt! Robin merkte wie er sich irgendwie in den Augen seines Gegenübers verlor. Wie konnte er so unvorsichtig sein? Was er dann tat war eindeutig noch unüberlegter als der Rest. Er beugte sich vor und berührte mit seinen Lippen kurz und vorsichtig die seines Lehrers. Es dauerte nur einen Bruchteil seiner Sekunde, dann stolperte er von sich selbst entsetzt ein paar Schritte zurück. Herzlichen Glückwunsch Robin Johnson, was war das denn jetzt bitte? Feuerrot starrte er zu Nathaniel. Dann begannen ihm Tränen über das Gesicht zu laufen. "Ich bin schwul und unsterblich in meinen Wahsagenlehrer verliebt", wisperte er und vergrub das Gesicht in seinen Händen.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty28.05.11 17:04

Wie versteinert stand Nathaniel an Ort und Stelle festgewurzelt. Einen Moment war er völlig weg. Sein Schüler hatte ihn eben geküsst und er hatte etwas dabei empfunden, doch diesen Gedanken schob er schnell beiseite, als Robin in Tränen ausbrach.
„Ganz ruhig, das ist doch kein Grund zu weinen“, murmelte er etwas verdattert, bevor er zu seiner Tasche eilte und ein Taschentuch herauszog. „Hier. Vielleicht solltest du dich besser nochmal hinsetzen“, schlug der Wahrsagelehrer immer noch etwas verdattert vor und schob Robin sanft zum nächsten Stuhl. Er selbst setzte sich auch erst einmal daneben. Was auch immer er als ein Problem des jungen Slytherin erwartet hatte, DAS war es nicht gewesen. Nathaniel räusperte sich und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
Eigentlich hatte er vor gehabt Robin irgendwie zu trösten, ihm Mut zu zusprechen und vielleicht einen Ratschlag zu geben, aber es stellte sich wohl doch als etwas komplizierter heraus, als er gedacht hatte. Nach einer Weile Stille, räusperte er sich wieder. „Also…hast du mit irgendjemandem schon einmal darüber gesprochen?“, fragte er sanft und ruhig nach. „Ich meine, über Homosexualität.“
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty28.05.11 17:23

Robin ließ sich, noch immer völlig aufgelöst und durch den Wind, auf einen Stuhl bugsieren und saß dort nun zusammengesunken dort mit den Händen auf den Knien und denn Blick starr auf den Boden gerichtet während immer noch Tränen über seine Wangen kullerten. "Spinnen Sie?" fragte er schließlich und starrte zu seinem Lehrer: "Mit wem denn bitteschön? Meine Freunde würden mich umbringen! Von meinen Eltern ganz zu schweigen ..." Für einen Moment war er sogar so geschockt, dass er aufhörte zu weinen. Betreten schaute er wieder auf den Boden. In was für eine Situation hatte er sich nun gebracht? Der Slytherin ärgerte sich über sich selbst, wusste aber auch, dass man das Geschehe nicht rückgängig machen konnte. "Ich hatte schon einmal einen Freund, oder so also - wenn man das so nennen kann - also", Robin brach den Satz ab und entschied besser die Klappe zu halten und sich einfach nicht mehr zu rühren, denn daraus wurde anscheinend ja nur Scheiße.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty28.05.11 17:35

Nathaniel hörte aufmerksam zu und nickte dann langsam. „Ich kann verstehen, dass du Angst hast, es gegenüber deinen Freunden und deiner Familie zuzugeben, aber du musst auch überlegen, ob die Angst vor dem, was passieren könnte, wenn du es ihnen sagst, es wirklich wert ist, so zu leben, wie du es momentan tust“, formulierte er vorsichtig. Es war nicht schwer zu sehen, das Robin nicht gerade glücklich mit der Situation war, was Nathaniel sehr traurig war. Niemand sollte Angst davor haben müssen so zu sein, wie man nun einmal ist.
Er war allerdings überrascht zu hören, dass Robin schon einmal einen Freund gehabt hatte. Das war immerhin ein Anfang. Die meisten hatten bereits Probleme damit, es sich einzugestehen, dass die nun einmal homosexuell waren. „Heißt das, ihr beide habt eure Beziehung die ganze Zeit geheim gehalten?“ Nathaniel hatte selbst einmal so eine Beziehung geführt, zwar mit einem Mädchen, doch sie hatte es ihren Freunden gegenüber nicht erzählen wollen, also hatte sie sich immer versteckt getroffen. Anfangs war es ja noch ganz lustig gewesen, aber nach und nach war die Beziehung gründlich daran zerbrochen.
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BeitragThema: Re: Ein kleines Gespräch unter vier Augen   Ein kleines Gespräch unter vier Augen Empty28.05.11 17:42

Robin schaute zur Tür und zuckte mit den Schultern.
"Ich hab nicht einmal eine Ahnung ob das wirklich ne Beziehung war", gestand er, schloss dann die Augen, wand sich wieder zu Nathaniel und schaute diesen nun wieder an: "Er also hat mich nur nen paar Mal geküsst und zu sich eingeladen", erklärte er und wurde dabei wieder rot.
Als der junge Mann mit Chris zusammen war, war alles etwas kompliziert gewesen: Sie hatten es natürlich verschwiegen, das war diesen Sommer erst gewesen, aber schon damals war Robin in seinen Lehrer verliebt gewesen, hatte es Chris allerdings nicht erzählt. Robin hatte den anderen im Urlaub getroffen und sich hin und wieder mal mit ihm getroffen, wobei Chris - der zwei Jahre älter war als der Slytherin - ihn zu sich eingeladen hatte, damit keiner etwas mitbekam und sie dennoch zusammen sein konnten. Allerdings waren sie niemals soweit gegangen mit einander zu schlafen, nur beinahe.
Slytherin schluckte. "Das war im Urlaub."
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